Schmerzen im Bein beim Gehen

Schmerzen in den Beinen beim Gehen sind wohl jedem von uns bekannt, mit seltenen Ausnahmen. Waren es früher ältere Menschen, die sich darüber beschwerten, so findet man heute unter den Patienten, die mit solchen Beschwerden ärztliche Hilfe suchen, zunehmend Menschen mittleren Alters oder sogar sehr junge Menschen im Alter von 20 bis 25 Jahren. Schweregefühl und Schmerzen können sowohl beim Gehen als auch in Ruhe auftreten.

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Krankheiten, die beim Gehen Schmerzen im Bein verursachen

Die Art der Schmerzen, ihre Intensität und Häufigkeit können je nach Schmerzursache erheblich variieren. Zu den häufigsten Ursachen für Beschwerden zählen:

• Osteochondrose.
• Ischias.
• Gicht.
• Arthrose.
• Neurogene Lahmheit.
• Venöse/echte Claudicatio intermittens.
• Lumbago.
• Plattfüße.
• Osteochondrose

Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Erkrankung der Bandscheiben, Gelenke und des Wirbelsäulengewebes. Menschen über 30–35 sind anfällig dafür, in manchen Fällen aber auch Jugendliche. Bei Osteochondrose verspüren Patienten oft zunächst Schmerzen in der Wirbelsäule, die mit Taubheitsgefühlen in den Gliedmaßen einhergehen, meist auf der linken Seite. Anschließend treten Schmerzen in den Beinen beim Gehen auf. Patienten fühlen sich zudem unwohl und ermüden schnell bei der Arbeit. Zur Behandlung kommen verschiedene Methoden zum Einsatz: Lasertherapie, Elektrostimulation, Akupunktur, manuelle Therapie. Es ist mit einer Behandlungsdauer von bis zu 15 Sitzungen zu rechnen.

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Ischias

Es handelt sich um eine Entzündung des Ischiasnervs. Symptome sind starke Schmerzen in der Oberschenkelrückseite, Schwächegefühl, Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Gliedmaßen. Die Schmerzen verstärken sich bei einer Erkältung, beispielsweise beim Husten. Ursachen für Ischias können Bandscheibenvorfälle, Arthritis, verschiedene Verletzungen, Unterkühlung und frühere Infektionskrankheiten sein. In der Regel werden Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie und Bettruhe zur Behandlung von Ischias eingesetzt.

Gicht

Sie tritt am häufigsten bei Menschen über 40 Jahren auf und ist mit einer übermäßigen Ansammlung von Harnsäuresalzen im Körper verbunden. Die Anfälle gehen oft mit einer Rötung der Beinhaut, einem deutlichen Temperaturanstieg und starken Schmerzen einher. Die Krankheit kann durch schlechte Ernährung, übermäßigen Alkoholkonsum, Diabetes und Arthritis verursacht werden. Leider ist diese Krankheit unheilbar: Es ist unmöglich, sie nach dem Auftreten der ersten Anzeichen vollständig zu beseitigen. Eine richtige Ernährung, Bettruhe und Blutreinigungsverfahren können jedoch im Kampf gegen Gicht helfen. Manchmal greifen Ärzte zu einer Operation.

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Arthrose

Schmerzen im Bein beim Gehen können durch Verletzungen des Knies, der Großzehengelenke und des ersten Zehs verursacht werden. In diesem Fall können insbesondere zunehmende Empfindungen beim Gehen in einem ruhigen Zustand abklingen. Mit der Zeit kann die Beweglichkeit der betroffenen Gelenke eingeschränkt sein. Zur Behandlung der Erkrankung werden Physiotherapie, therapeutische Massage, entzündungshemmende Medikamente und reduzierte Belastungen eingesetzt.

Neurogene Lahmheit

Diese Erkrankung tritt meist bei Männern ab 40–45 Jahren auf, die schwere körperliche Arbeit verrichten und ständigem Stress ausgesetzt sind. In solchen Fällen können sich die Schmerzen im gesamten Bein ausbreiten, wobei die Schmerzen im Kniebereich besonders stark sind. Zu den häufigen Beschwerden zählen außerdem Müdigkeit und Erschöpfung. In der Regel klingen die Schmerzen in Ruhe ab. Zur Diagnose werden Magnetresonanztomographie und Myelographie eingesetzt. Die Behandlung besteht aus entzündungshemmenden Medikamenten, Elektrophorese, therapeutischer Massage, manuellen Therapiemethoden und einer deutlichen Reduzierung der körperlichen Belastung.

Venöse/echte Claudicatio intermittens

Bei einer venösen Claudicatio venosa treten Schmerzen aufgrund des Blutabflusses aus den Extremitäten auf. Der Schmerz breitet sich im gesamten Bein aus, wird von Krämpfen begleitet und lässt stetig nach, sobald die Bewegung aufhört. Linderung tritt durch Anheben der Beine ein.

Eine echte Claudicatio intermittens tritt auch aufgrund von Blutmangel und Arteriosklerose auf. Typische Symptome sind Müdigkeit, Schmerzen in Hüfte und Schienbein, kalte Füße und Probleme beim Gehen über weite Strecken. Die Behandlung umfasst in diesen Fällen verschiedene physiotherapeutische Verfahren, Erholung in einem Sanatorium und manchmal sogar chirurgische Methoden.

Lumbago

Dies ist die Bezeichnung für starke Schmerzen im unteren Rücken, die mit Beinschmerzen beim Gehen einhergehen. Ursache ist eine Schädigung des Nervus femoralis. Die Beschwerden klingen weder im Stehen noch im Sitzen ab. Um die Beschwerden zu lindern, können Sie sich auf eine harte Unterlage legen und die Beine anheben oder anwinkeln. Besonders beliebt ist hier die Anwendung von Reflexbehandlungsmethoden.

Plattfüße

Diese Fußdeformation ist eine der häufigsten Ursachen für Ermüdung beim Gehen. Um Schmerzen zu lindern, empfehlen Ärzte die Verwendung orthopädischer Einlagen und tägliche körperliche Übungen.

In einer Welt voller Bewegung sind Schmerzen in den Beinen beim Gehen fast unvermeidlich. Achten Sie jedoch darauf, dass sich daraus kein chronisches Problem entwickelt, und achten Sie maximal auf Ihren Körper – so können Sie Probleme vermeiden!

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