Vitaprost

Vitaprost ist ein Arzneimittel, das Prostataextrakt und wasserlösliche Peptide enthält. Prostataextrakt ist eine konzentrierte Substanz, die aus der Prostata von Tieren, häufig Schweinen, gewonnen wird. Dieser Extrakt enthält biologisch aktive Substanzen, die die Prostatafunktion beeinflussen können.

Peptide sind kleine Proteinfragmente, die im Körper verschiedene biologische Eigenschaften und Funktionen haben können.

Vitaprost ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, beispielsweise als Tabletten, Kapseln oder Injektionslösung. Die Einnahme erfolgt üblicherweise oral, die Darreichungsform und Dosierung können jedoch je nach ärztlicher Empfehlung und Art der Erkrankung variieren.

Bevor Sie mit der Einnahme von Vitaprost oder anderen Medikamenten beginnen, ist es wichtig, Ihren Arzt um eine ausführliche Beratung und individuelle Behandlung zu bitten.

Hinweise Vitaprost

1. Chronische Prostatitis: Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Prostata, die verschiedene Symptome wie Schmerzen im Hodensack und im unteren Rücken, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, häufiges nächtliches Wasserlassen und andere Blasenfunktionsstörungen verursachen kann.
2. Vorbeugung von Prostatitis: Vitaprost kann auch zur Vorbeugung des Auftretens einer chronischen Prostatitis bei Männern mit einem erhöhten Risiko dafür eingesetzt werden, beispielsweise bei Männern, die einen sitzenden Lebensstil führen, unter Bewegungsmangel leiden oder Durchblutungsstörungen im Beckenbereich haben.
3. Andere Erkrankungen der Prostata: Dazu können entzündliche Erkrankungen der Prostata oder eine Prostatahyperplasie (Vergrößerung der Prostata) gehören, die einer Behandlung und unterstützenden Pflege bedürfen.

Freigabe Formular

Vitaprost in Form von Rektalzäpfchen mit Prostataextrakt und wasserlöslichen Peptiden wird üblicherweise als feste Zubereitung zur Einführung in den Enddarm hergestellt. Diese Zäpfchen sind üblicherweise kegelförmig und bestehen aus medizinischen Ölen oder Fetten, die bei Raumtemperatur fest bleiben, sich jedoch bei Kontakt mit dem menschlichen Körper auflösen und die Wirkstoffe freisetzen.

Zur Anwendung rektaler Zäpfchen werden in der Regel die folgenden Schritte befolgt:

1. Vorbereitung: Vor dem Einführen des Zäpfchens darauf achten, dass Hände und Analbereich sauber sind. Das Zäpfchen aus der Verpackung nehmen und für das Einführen vorbereiten.
2. Position: Der Patient sollte sich in einer bequemen Position befinden, normalerweise auf der Seite liegend, mit dem Bein in Richtung Bauch angewinkelt.
3. Einführen: Das Zäpfchen wird in den Enddarm eingeführt, bei Erwachsenen üblicherweise 3–4 cm tief. Dies kann durch leichtes Einfetten des Zäpfchens mit Vaseline oder einem anderen Öl erfolgen.
4. Retention: Nach dem Einführen des Zäpfchens in den Enddarm müssen Sie sich hinlegen und einige Zeit, normalerweise 10–15 Minuten, in dieser Position bleiben, um eine vollständige Auflösung des Zäpfchens und die Aufnahme der Wirkstoffe zu gewährleisten.

Dosierung und Häufigkeit der Anwendung von Vitaprost-Rektalzäpfchen werden vom Arzt in Abhängigkeit vom spezifischen Zustand des Patienten und der Art der Erkrankung festgelegt. Es ist wichtig, die Empfehlungen des Arztes und die Anweisungen auf der Packung genau zu befolgen, um eine maximale Wirksamkeit der Behandlung zu erreichen und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

Pharmakodynamik

1. Prostataextrakt: Prostataextrakt wird üblicherweise aus dem Drüsengewebe von Tieren wie Schweinen gewonnen. Es enthält einen Komplex biologisch aktiver Substanzen, darunter Enzyme, Hormone, Lipide, Vitamine und Mineralien, die sich positiv auf die Prostatafunktion auswirken können.
2. Entzündungen und Schwellungen: Vitaprost kann aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften dazu beitragen, Entzündungen und Schwellungen in der Prostata zu reduzieren. Dies kann Symptome im Zusammenhang mit Prostataerkrankungen wie urogenitalen Störungen und Schmerzsyndrom lindern.
3. Verbesserte Mikrozirkulation: Einige Studien zeigen, dass Prostataextrakt die Mikrozirkulation im Prostatagewebe verbessern kann. Dies kann dazu beitragen, die Ernährung der Prostatazellen und ihren Stoffwechsel zu verbessern.
4. Wasserlassen: Das Arzneimittel kann die Funktion des Urogenitalsystems beeinträchtigen, das Wasserlassen verbessern und die Häufigkeit und Intensität dysurischer Erscheinungen (Wasserlassenstörungen) verringern.
5. Vorbeugung von Prostataerkrankungen: Vitaprost kann als vorbeugende Maßnahme eingesetzt werden, um das Risiko der Entwicklung verschiedener Prostataerkrankungen wie Prostatitis, Prostatahyperplasie und sogar Prostatakrebs zu verringern.
6. Antioxidative Eigenschaften: Prostataextrakt hat antioxidative Eigenschaften, die helfen, Prostatazellen vor oxidativem Stress und damit verbundenen Schäden zu schützen.

Dosierung und Verabreichung

1. Dosierung: Es wird normalerweise empfohlen, ein- bis zweimal täglich 1 Zäpfchen Vitaprost einzunehmen. Die genaue Dosierung kann jedoch je nach den individuellen Merkmalen des Patienten und den Empfehlungen des Arztes geändert werden.

2. Gebrauchsanweisung:

   • Stellen Sie vor dem Einführen des Zäpfchens sicher, dass Ihre Hände sauber sind.
   • Nehmen Sie das Zäpfchen aus der Verpackung.
   • Nehmen Sie eine bequeme Position ein. Normalerweise liegen Sie auf der Seite und beugen ein Bein zum Bauch.
   • Bei Erwachsenen wird das Zäpfchen 3–4 cm tief in den Enddarm eingeführt.
   • Bleiben Sie nach dem Einführen einige Zeit (normalerweise 10–15 Minuten) in dieser Position, um eine vollständige Auflösung des Zäpfchens und die Aufnahme der Wirkstoffe zu gewährleisten.

3. Behandlungsdauer: Die Dauer der Behandlung mit Vitaprost-Rektalsuppositorien wird vom Arzt je nach Art der Erkrankung und dem Ansprechen auf die Behandlung festgelegt. Normalerweise kann die Behandlung mehrere Tage bis mehrere Wochen dauern.

Kontraindikationen

1. Individuelle Unverträglichkeit: Personen mit bekannter individueller Unverträglichkeit gegenüber den Bestandteilen des Arzneimittels Vitaprost sollten die Anwendung vermeiden.
2. Prostatakrebs: Die Anwendung von Vitaprost kann bei Patienten mit diagnostiziertem Prostatakrebs oder Verdacht auf diese Erkrankung kontraindiziert sein.
3. Allergische Reaktionen: Patienten mit einer Vorgeschichte allergischer Reaktionen auf Prostataextrakte oder andere Bestandteile des Arzneimittels können eine Allergie gegen Vitaprost entwickeln.
4. Schwere Nierenerkrankung: Da Vitaprost über die Nieren ausgeschieden wird, kann seine Anwendung bei Patienten mit schwerer Nierenerkrankung oder eingeschränkter Nierenfunktion eingeschränkt sein.
5. Schwangerschaft und Stillzeit: Die Sicherheit der Anwendung von Vitaprost während der Schwangerschaft und Stillzeit wurde nicht nachgewiesen, daher kann die Anwendung während dieser Zeiträume kontraindiziert sein.
6. Pädiatrische Population: Die Anwendung von Vitaprost bei Kindern und Jugendlichen kann aufgrund begrenzter Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit in dieser Altersgruppe eingeschränkt sein.
7. Andere Erkrankungen: Vitaprost sollte bei Patienten mit anderen Erkrankungen wie Prostatahyperplasie, chronischen Nieren- und Lebererkrankungen sowie bei Patienten, die andere Medikamente einnehmen, mit Vorsicht angewendet werden, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.

Nebenwirkungen Vitaprost

1. Lokale Reaktionen: Reizungen und Beschwerden im Enddarm, Brennen oder Jucken im Analbereich nach dem Einführen des Zäpfchens sind möglich.
2. Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen können allergische Reaktionen auf die Bestandteile des Arzneimittels auftreten. Sie können sich in Hautausschlägen, Juckreiz, Schwellungen im Gesicht, Atembeschwerden und anderen Allergiesymptomen äußern.
3. Harnbeschwerden: Bei einigen Patienten kann es nach der Einführung von Rektalzäpfchen zu vorübergehenden Harnbeschwerden kommen, beispielsweise zu einem Gefühl der unvollständigen Blasenentleerung oder zu Schwierigkeiten beim Wasserlassen.
4. Andere seltene Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, Müdigkeit, Appetitveränderungen können auftreten.
5. Risiko einer Überdosierung: Bei Überschreitung der empfohlenen Dosis oder bei falscher Anwendung können Nebenwirkungen aufgrund einer übermäßigen Exposition gegenüber den Wirkstoffen des Arzneimittels auftreten.

Überdosis

Typische Symptome einer Überdosierung können eine Zunahme bestehender Nebenwirkungen sein, wie etwa allergische Reaktionen, Hautreizungen, Brennen oder Jucken an der Injektionsstelle und das mögliche Auftreten schwerwiegenderer Reaktionen im Zusammenhang mit der Prostatafunktion oder dem Urogenitalsystem.

Wechselwirkungen mit anderen Drogen

1. Arzneimittel mit Wirkung auf den Kreislauf: Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, die den systemischen Kreislauf beeinflussen, insbesondere mit Antikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmern, sind möglich. Dies ist auf ein möglicherweise erhöhtes Blutungsrisiko zurückzuführen.
2. Arzneimittel mit Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System: Aufgrund der möglichen Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System können Wechselwirkungen mit blutdrucksenkenden Arzneimitteln und Arzneimitteln zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen auftreten.
3. Arzneimittel, die das Verdauungssystem beeinflussen: Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, die die Verdauung fördern oder die Magensäure reduzieren, wie beispielsweise Protonenhemmer, sind möglich.
4. Arzneimittel, die das Immunsystem beeinflussen: Wechselwirkungen mit immunstimulierenden oder immunsuppressiven Arzneimitteln sind möglich.