Wie kann man das Fieber eines Kindes senken und lohnt sich das?

Jede Mutter sorgt sich um die Gesundheit ihres Kindes, und hohes Fieber ist natürlich ein erheblicher Grund zur Besorgnis. Jeder von uns hat schon viele Informationen darüber gehört, was zu tun ist, wenn das Thermometer einen anderen Wert als 36,6 anzeigt. Aber verstehen wir dieses Problem wirklich? Lassen Sie uns herausfinden, wann und wie man die Temperatur eines Kindes senkt und wann nicht.

Eine der häufigsten Meinungen ist, dass hohes Fieber ein klares Zeichen dafür ist, dass der starke Körper eines Kindes gegen eine Infektion kämpft und nicht gestört werden sollte. Tatsächlich ist die Ursache für hohes Fieber nicht immer so einfach zu erklären. Und wie kann man ohne Fachkenntnisse den Moment nicht verpassen, dem Körper mit Medikamenten zu helfen?

Ein Experte für Kindermedizin, der berühmte Arzt Komarovsky, glaubt, dass es in diesem Fall keine universelle Lösung geben kann. Jedes Kind ist einzigartig, jeder Organismus reagiert anders auf Infektionskrankheiten, daher sollte jeder Fall separat betrachtet werden. Achten Sie zunächst auf die Reaktion des Kindes bei steigender Temperatur. Während manche Kinder 39 Grad problemlos vertragen und sich wie gewohnt verhalten, können andere bei 37-37,5 Grad ersticken und das Bewusstsein verlieren.

Außerdem sollten Sie chronische Krankheiten und etwaige Störungen des Nervensystems berücksichtigen. In solchen Fällen kann erhöhte Temperatur Krämpfe und Verkrampfungen der Gliedmaßen verursachen.

Sinkt die Temperatur längere Zeit nicht unter 39 Grad, können Sie die Temperatur des Kindes mit Hilfe von fiebersenkenden Medikamenten senken: Sie dürfen nicht zulassen, dass das Kind „verbrennt“.

Aus alledem können wir schließen, dass es in drei Fällen besser ist, die Temperatur mit Medikamenten zu senken.

• zu hohe Körpertemperatur über einen längeren Zeitraum (mehr als eine Stunde)
• Vorhandensein von Störungen des Nervensystems
• Unwohlsein auch bei niedriger Temperatur

Wenn Sie festgestellt haben, dass Sie die Temperatur Ihres Kindes senken müssen, sollten Sie nicht überstürzt Medikamente einnehmen: Versuchen Sie es zunächst mit den Methoden des „Großvaters“. Die Aufgabe besteht darin, dem Kind die Möglichkeit zu geben, Wärme abzugeben. Das beste Mittel ist, den Körper zum Verdunsten von Schweiß zu bringen.

Um eine ausreichende Verdunstung des Schweißes zu gewährleisten, müssen Sie lediglich zwei einfache Voraussetzungen schaffen: viel warme Flüssigkeit zum Trinken und kühle Luft im Raum.

Unter allen Getränken, die Sie zu Hause zubereiten können, ist Kompott aus Trockenfrüchten oder frischen Beeren das Beste. Achten Sie darauf, dass das Getränk nicht zu heiß oder zu kalt ist, da warme Flüssigkeit schneller vom Körper des Kindes aufgenommen wird.

Lüften Sie den Raum unbedingt, wenn das Kind nicht da ist. Kühle und frische Luft tut ihm auch im Winter gut.

Versuchen Sie nicht, den Körper des Kindes von außen zu kühlen! Vermeiden Sie kalte Wickel, Einläufe und den Kontakt mit kalten Oberflächen. Der Kontrast zwischen erhitztem Blut, inneren Organen und künstlich gekühlter Haut wird zu groß sein, und es kommt unweigerlich zu Krämpfen. Wenn Sie solche Eingriffe schon einmal bei einem Arzt gesehen haben, versuchen Sie nicht, sie zu Hause zu wiederholen. Wird beispielsweise im Krankenhaus ein Kaltwassereinlauf durchgeführt, nimmt der Patient zunächst krampfvorbeugende Medikamente ein.

Jetzt wissen Sie, wie Sie die Temperatur eines Kindes senken können. Wir hoffen, diese Tipps helfen Ihnen. Bleiben Sie gesund!

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