10 Mythen über die sexuelle Gesundheit von Männern

Obwohl es in unserer Zeit keinen Mangel an Informationen gibt und Zeitschriften und Fernsehsendungen uns aktiv über Gesundheit, Krankheiten und deren Behandlung aufklären, ist der Bereich der Männergesundheit noch immer von Mythen und Spekulationen umgeben, an die vor allem die Männer selbst glauben.

Mythos Nr. 1: Größe und ihre Bedeutung

Der häufigste Mythos ist, dass die Penisgröße wichtig ist. Obwohl diese Annahme von Medizinern mehrfach widerlegt wurde, glauben Männer immer noch, dass die Penisgröße physiologische Funktionen beeinflusst. Dies ist jedoch ein Irrtum, es sei denn, ein Mann hat das Glück, einen Mikropenis zu haben. Männer mit einem langen Penis haben weder mehr Testosteron noch eine höhere Fruchtbarkeit. Der einzige Unterschied ist ihr hohes Selbstwertgefühl.

Mythos Nr. 2: Fußgröße = Penislänge

Die Länge des Penis hängt ausschließlich von den Erbdaten ab und interagiert nicht mit anderen Körperteilen. Urologen haben keinen Zusammenhang zwischen der Größe von Fuß, Hand, Nase usw. und der Länge des Penis festgestellt.

Mythos Nr. 3: Der Penis kann nicht gebrochen werden

Obwohl der Penis keinen Knochen hat, kann es im erigierten Zustand zu einer Fraktur kommen. Dies kann passieren, wenn die Frau beim Sex oben liegt. Das mit Blut gefüllte Gewebe der Schwellkörper reißt, und bei einer Fraktur ist ein deutliches Knirschen zu hören. Die Verletzung erfordert eine sofortige Behandlung, da sonst die Gefahr besteht, dass der Mann impotent bleibt.

Mythos Nr. 4: Badehosen machen Sperma schlechter

Hohe Temperaturen beeinflussen die Spermienproduktion. Dies kann beispielsweise passieren, wenn ein Mann ständig enge Jeans trägt. Damit die Spermienproduktion normal abläuft, muss die Temperatur 3-5 Grad unter der normalen Körpertemperatur liegen. Und selbst die Tatsache, dass Badehosen enger am Körper sitzen als Boxershorts, ändert nichts an der Temperatur.

Mythos Nr. 5: 18 Jahre sind der Höhepunkt der männlichen Sexualaktivität

Dies ist nur halb so wahr, wenn man bedenkt, dass der Testosteronspiegel im Körper eines Mannes im Alter von 18 Jahren sein Maximum erreicht. Es ist jedoch nicht nur für die sexuelle Aktivität verantwortlich, sondern auch für andere Funktionen, beispielsweise den Aufbau von Muskelmasse.

Mythos Nr. 6: Ein Föhn und eine Mütze sind der sichere Weg zur Glatze

Wissenschaftler haben diese Annahmen nicht bestätigt. Kahlheit entsteht durch die Verkleinerung der Haarfollikel, was letztendlich zu Ausdünnung und Haarausfall führt. Das Trocknen der Haare mit einem Föhn kann sie lediglich spröde und trocken machen, hat aber nichts mit der Bildung kahler Stellen zu tun.

Mythos Nr. 7: Je öfter Sie sich rasieren, desto schneller wachsen Ihre Stoppeln

Dies gilt nur für die ersten Stunden unmittelbar nach der Rasur, danach verlangsamt sich das Haarwachstum. Weder Rasieren noch Schneiden können das Haar dicker, dunkler oder gröber machen. Die Klinge erreicht die Haarwurzeln nicht, die tief unter der Haut liegen. Die Dichte hängt ausschließlich von der Form und Größe der Haarfollikel ab, die durch Androgene reguliert werden.

Mythos Nr. 8: Prostatakrebs ist für Männer am gefährlichsten

Prostatakrebs ist zweifellos eine sehr ernste und gefährliche Krankheit, doch die häufigste Todesursache durch Krebs ist Lungenkrebs. Einer von 36 Patienten stirbt an Prostatakrebs.

Mythos Nr. 9: Männer können keinen Brustkrebs bekommen

Brustkrebs tritt bei Männern sehr selten auf. Von tausend Männern kann einer an dieser Krebsart erkranken. Chronische Lebererkrankungen, ein hoher Östrogenspiegel, Übergewicht und Alkoholismus sind die wichtigsten Faktoren, die diese Krankheit auslösen können.

Mythos Nr. 10: Osteoporose ist für Männer nicht gefährlich

Obwohl Männer nur 20 % der Patienten ausmachen, besteht bei älteren Männern mit niedrigem Testosteronspiegel ein erhöhtes Risiko. Zu den Risikofaktoren zählen Rauchen, Alkoholkonsum und die Einnahme von Steroiden.