Antibiotika stellen eine ernste Gefahr für die Menschheit dar

Britische Wissenschaftler warnen, dass der Menschheit eine Katastrophe bevorsteht, die in ihrer Tragweite mit der globalen Erwärmung vergleichbar ist. Das Problem der modernen Medizin besteht darin, dass der weit verbreitete Einsatz von Antibiotika die Entwicklung von Immunität bei krankheitserregenden Bakterien fördert. Dadurch werden Bakterien immer resistenter gegen die von Ärzten täglich eingesetzten Antibiotika, und die Medikamente erzielen nicht die gewünschte Wirkung.

Erreger verschiedener Krankheiten entwickeln eine Immunität gegen Antibiotika und können sogar eigene Antikörper produzieren. Wissenschaftler behaupten, dass bakterielle Resistenzen gegen Antibiotika zu einer echten Katastrophe werden können, die zum schnellen Tod der Menschheit führen kann. Namhafte englische Ärzte sehen Grund zur Panik, denn bei einer solchen Entwicklung wird es in 25 Jahren unmöglich sein, eine einfache Operation zur Amputation einer Gliedmaße erfolgreich durchzuführen. Bekannte Antibiotika werden der Infektion nicht gewachsen sein, und neue Medikamente existieren möglicherweise einfach nicht. Das Ausmaß des Problems ist gerade deshalb so groß, weil einfache Operationen, die heute zur Routine geworden sind, unrealistisch werden.

Antibiotika zählen zu den bedeutendsten medizinischen Entdeckungen des 19. Jahrhunderts. Es handelt sich um Substanzen natürlichen oder halbkünstlichen Ursprungs, die das Wachstum mobiler Zellen hemmen können. In der Medizin wurden Antibiotika als Medikamente eingesetzt, nachdem Studien gezeigt hatten, dass sie das Wachstum und die Vermehrung für den Menschen schädlicher Bakterien verlangsamen konnten.

Ärzte glauben, dass der Hauptgrund für die Entstehung eines solch schwerwiegenden Problems nur der zu häufige und ineffektive Einsatz von Antibiotika sein kann. Ärzte, die ihren Patienten überall Antibiotika verschreiben, „züchten“ selbst resistente Infektionen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass Antibiotika in vielen Ländern rezeptfrei verkauft werden und Menschen sich und ihre Angehörigen, unabhängig von der Krankheit und der notwendigen Behandlung, ohne besonderen Bedarf mit Medikamenten vollstopfen. Bei einer inkompetenten Behandlung mit Antibiotika besteht das Risiko, dass in den Körper eingedrungene Bakterien in Zukunft völlig unempfindlich gegen das Medikament werden.

Ein markantes Beispiel ist, dass Ärzte derzeit nur ein Antibiotikum nennen können, das gegen den Erreger einer Geschlechtskrankheit wie Gonorrhoe wirkt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Tuberkulose das nächste globale Beispiel sein könnte. Die Krankheit ist heutzutage weit verbreitet, aber wenn sich die Dinge so entwickeln, wie sie sind, wird es in den nächsten Jahren kein bekanntes Antibiotikum geben, das sie bekämpfen kann.

Spezialisten aus England sind überzeugt, dass die moderne Medizin katastrophale Entwicklungen nur durch ernsthafte Maßnahmen verhindern kann. Erstens sollte der unkontrollierte Verkauf von Antibiotika verboten werden, zweitens sollten Antibiotika bei der einfachen Behandlung von Patienten rationaler eingesetzt werden, und drittens haben westliche Labore mit der Durchführung von Studien begonnen, die die Empfindlichkeit von Bakterien und ihre Anfälligkeit gegenüber verschiedenen Substanzen testen.

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