Die Ursache für den Selbstmord liegt im Verhalten der Bienen und Ameisen

In den USA sagte eine Expertengruppe, Ameisen und Bienen würden helfen, die wahren Gründe für Selbstmord zu verstehen. Laut den Forschern wird eine eingehende Untersuchung dieser Insekten helfen zu verstehen, warum Menschen diesen verzweifelten Schritt wagen. Die Experten stellten fest, dass sowohl Ameisen als auch Bienen eine Gemeinsamkeit mit Menschen haben – genau wie wir bevorzugen diese Insekten das Leben in großen Gruppen. Diese Tatsache veranlasste die Experten zu einer solchen Studie.

An der Universität von Florida beobachtete eine Gruppe von Spezialisten das Verhalten von Insekten, um die Gründe für Selbstmord zu ergründen. Zuvor hatten Wissenschaftler bereits festgestellt, dass eine bestimmte psychische Störung zum Selbstmord führt. Eine eingehende Untersuchung des Lebens von Insekten, die wie Menschen bevorzugt in großen Gruppen leben, führte Wissenschaftler zu der Annahme, dass Insekten zu Wohlwollen und besonderer Aufmerksamkeit neigen, was auf das hochorganisierte Sozialverhalten des Menschen zurückzuführen ist. Neben Wohlwollen umfasst diese Art der Beziehung auch die Fürsorge für Neugeborene und alte Menschen, also den Wunsch, das Leben in den für die Gesellschaft ganz normalen Lebenssituationen zu erhalten.

Darüber hinaus stellten die Forscher bei ihren Beobachtungen fest, dass Selbstaufopferung auch eine für diese Art von Beziehungen in der Gesellschaft charakteristische Handlung ist. Selbstaufopferung ist den Wissenschaftlern zufolge nämlich Selbstmord.

Wissenschaftler haben festgestellt, dass eine genetische Veranlagung einen erheblichen Einfluss auf Selbstmordtendenzen haben kann. In manchen Fällen kann sich eine Person jedoch nach einem schweren psychischen Schock zum Selbstmord entschließen.

Die Experten wiesen außerdem darauf hin, dass das Hauptziel ihrer Beobachtungen des Insektenverhaltens darin besteht, den Hauptgrund dafür zu ermitteln, warum sich ein Mensch absichtlich das Leben nimmt.

Bemerkenswert ist, dass Bienen auch das Interesse von Wissenschaftlern der University of Pennsylvania weckten, wo nachgewiesen wurde, dass der Wunsch, selbstlos für das Wohlergehen anderer zu sorgen, bei diesen Insekten genetisch verankert ist.

Experten zufolge wirken Bienen friedlich und fleißig, doch in Wirklichkeit stimmt das nicht ganz. Mithilfe von Experimenten haben Experten bewiesen, dass Bienen signifikante Unterschiede in der weiblichen und männlichen DNA aufweisen und dass eine Art Rivalität zwischen den Genen besteht.

Durch die Beobachtung eines Bienenvolkes konnten Wissenschaftler feststellen, dass der Tod der Königin im Stock dazu führt, dass einige Bienen aufhören, sich um ihr eigenes Heim zu kümmern und nur noch für ihren eigenen Vorteil handeln. Die Arbeiterbienen sorgen weiterhin für Ordnung im Stock und sind zahlreicher als alle anderen Bienen.

Experten erklärten dieses Verhalten damit, dass männliche Gene für egoistisches Verhalten und weibliche Gene für kooperatives Verhalten verantwortlich sind. Es gibt immer nur eine Königin im Bienenstock und ihre DNA ist in der Bienenfamilie vorherrschend. Aufgrund der unterschiedlichen Väter haben einige Insekten jedoch einen ungleichen Gensatz, was ihr Verhalten beeinflusst.