Kunststoffbehälter sind gesundheitsgefährdend

Amerikanische und europäische Wissenschaftler führten ein groß angelegtes Experiment zum Testen von Plastikflaschen durch. Bekanntlich sind Plastikbehälter heute am weitesten verbreitet – sie werden zum Abfüllen von Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure, süßen Getränken, Säften, Konserven und anderen Produkten verwendet. Experten gehen davon aus, dass solche Flaschen und Behälter eine potenzielle Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen und die darin abgefüllten Getränke und Produkte praktisch giftig sein können.

Medizinische Experten beteiligten mehr als anderthalbtausend Teilnehmer auf freiwilliger Basis an der Studie. Nach einer Analyse des vorläufigen Gesundheitszustands der Probanden schlugen die Spezialisten vor, zwei Wochen lang ausschließlich Wasser aus Plastikflaschen zu trinken. Im Anschluss an das Experiment wurde den Teilnehmern Urin zur Untersuchung entnommen: Die Analyse ergab das Vorhandensein von Bisphenol-A.

Bisphenol-A ist eine giftige Komponente, die ursprünglich durch Kondensation von Phenol und Aceton gewonnen wurde. Diese Komponente wird aktiv bei der Herstellung von Kunststoffbehältern (einschließlich Kinderbehältern), Bauklebern und Dosen verwendet. Wenn Bisphenol-A in die menschliche Mundhöhle gelangt, interagiert es mit dem Speichel, löst sich darin auf und wird ungehindert in den Blutkreislauf aufgenommen, was früher oder später zu sehr ungünstigen Folgen führt: Kopfschmerzen, Nierenerkrankungen, hormonelles Ungleichgewicht usw.

Um die Ergebnisse zu überprüfen, wurden die Studienteilnehmer gebeten, für einen bestimmten Zeitraum auf den Konsum von Plastikgetränken zu verzichten. Anschließend wurden erneut Urintests durchgeführt. Diese zeigten, dass sich die Urinqualität verbesserte und der Bisphenolgehalt auf 65 % sank.

Experten kamen zu dem Schluss, dass Kunststoff nur dann sicher ist, wenn er keinen Kontakt mit Sauerstoff hat. Wenn Sie das Getränk unmittelbar nach dem Öffnen einer Plastikflasche in ein anderes Gefäß (z. B. Glas) umfüllen, können Sie eine massive Bisphenol-Exposition vermeiden. Die Flasche muss nach dem Öffnen entsorgt werden. Das Trinken von Wasser und anderen Getränken aus der Flasche selbst sowie das erneute Einfüllen von Getränken ist sehr gefährlich.

Es gibt jedoch gute Nachrichten: Nicht alle Plastikflaschen enthalten Schadstoffe. Um herauszufinden, ob eine Flasche gefährlich ist oder nicht, schauen Sie einfach auf die Nummer auf dem Boden des Behälters. Dichte Kunststoffe mit den Nummern 2, 4 und 5 gelten als ungefährlich. Solche Behälter können ohne Einschränkungen verwendet werden. Kunststoffe mit den Nummern 1, 3, 6 oder 7 stellen jedoch eine potenzielle Gefahr für die menschliche Gesundheit dar.

Viele Hersteller von Kunststoffbehältern behaupten, Bisphenol A sei in Kunststoff nur in minimalen Mengen enthalten und könne daher den Körper nicht schädigen. Dies wäre wahr, wenn sich dieser Stoff nicht im Gewebe anreichern würde. Daher erhöht jedes Getränk aus einer Plastikflasche den Gehalt dieses gefährlichen Bestandteils in unserem Körper.

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