Die ganze Wahrheit über die Vorteile von Tee

Viele Menschen haben wahrscheinlich schon von den Vorteilen des Tees gehört, denn seine heilenden Eigenschaften werden im Fernsehen besprochen, zahlreiche Studien und Spezialisten entdecken neue Eigenschaften dieses Getränks – und all das liegt uns auf den Lippen. Es wird angenommen, dass Tee den Cholesterinspiegel senkt und sogar Krebs bekämpft. Aber stimmt das wirklich und wie wahr sind diese Aussagen?

Manchmal scheint Tee ein wahres Zauberelixier für Gesundheit, Jugend und Energie zu sein. Er kann sich positiv auf das Herz auswirken und wird vorbeugend gegen Diabetes und Demenz sowie die Entstehung bösartiger Tumore eingesetzt. Tatsächlich ist die Tatsache, dass Tee Antioxidantien enthält, die bei der Bekämpfung vieler Krankheiten helfen, unbestreitbar. Das ist bereits vielversprechend, sodass Werbetreibende nicht mit dem Lob des belebenden Getränks sparen und seine wohltuenden Eigenschaften aktiv bewerben. Die Forscher können mit diesem Tempo jedoch kaum Schritt halten und sind nicht in der Lage, einen Bericht über die tatsächlichen Möglichkeiten des Tees zu liefern.

Was ist das Geheimnis der beispiellosen Beliebtheit von Tee?

Zunächst ist zu beachten, dass Wissenschaftler, wenn sie von Tee sprechen, nur von grünem, schwarzem, weißem und rotem Tee sprechen. Alle diese Teesorten werden aus den Blättern der Pflanze Camellia sinensis hergestellt. Kamillen-, Kräuter- oder Minztee sind Tinkturen und gelten technisch gesehen nicht als Tee.

Alle vier oben genannten Teesorten unterscheiden sich im Reifegrad der Blätter und in der Zubereitungsart. Schwarzer Tee wird aus verwelkten, oxidierten Blättern zubereitet – das heißt, die chemischen Elemente, aus denen das Blatt besteht, haben sich unter Lufteinfluss nicht verändert. Grüner Tee wird durch Trocknen der Blätter hergestellt, dabei werden sie jedoch nicht oxidiert. Roter Tee (Oolong) wird teilweise oxidiert und getrocknet, weißer Tee unterliegt diesen Prozessen überhaupt nicht.

Jede dieser Teesorten ist eine Quelle von Polyphenolen – Antioxidantien, die Zellen vor DNA-Schäden schützen, die Krebs und andere Krankheiten verursachen. Deshalb ist Tee zu einem sehr beliebten Getränk geworden, um seine neuen wohltuenden Eigenschaften zu studieren und zu erforschen. Experten versuchen herauszufinden, wie stark das chemische Potenzial von Tee ist und welcher Teil davon antiviral wirkt.

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Die meisten Forscher haben sich auf schwarzen und grünen Tee konzentriert. Ihr Konsumanteil liegt weltweit bei 75 % und er erfreut sich bei Japanern und Chinesen großer Beliebtheit.

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Grüner Tee ist besonders reich an Antioxidantien. Experten heben Catechin, eine Art Polyphenol, und dessen Untertyp Epigallocatechin-3-Gallat hervor. Dies erklärt seine Beliebtheit unter Wissenschaftlern, und infolgedessen wird mehr über die Vorteile von grünem Tee als von schwarzem Tee berichtet.

Mythen und Spekulationen

Eine groß angelegte Analyse von 51 Studien zum Thema Grüner Tee bestätigt, dass drei- bis fünfmal täglicher Genuss das Risiko für Prostata-, Lungen-, Eierstock- und Dickdarmkrebs senken kann, auf Brustkrebs hingegen keinen Einfluss hat.

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Was schwarzen Tee betrifft, geben die Forscher an, dass er „höchstwahrscheinlich“ das Risiko von Eierstockkrebs senken und „möglicherweise“ als Vorbeugungsmittel gegen Dickdarm- und Magenkrebs wirksam sein kann.

Experten sind sich einig, dass ein paar Tassen Tee am Tag nicht schaden und wahrscheinlich helfen, Krankheiten zu bekämpfen, insbesondere wenn Sie versuchen, Ihren Koffeinkonsum einzuschränken. Wenn Sie jedoch einen ungesunden Lebensstil und schlechte Gewohnheiten haben, sollten Sie nicht erwarten, dass eine Tasse Tee Sie schützt und Sie von allen Ihren Krankheiten heilt.