Analysen für Hormone

Aldosteron im Blut

Mineralocorticoide – Aldosteron und Desoxycorticosteron – werden in der Nebennierenrinde gebildet. Aldosteron wird in den Zellen der glomerulären Schicht der Nebennierenrinde aus Cholesterin synthetisiert.

Angiotensin I und II im Blut

Renin, das aus dem juxtaglomerulären Apparat der Nieren ins Blut gelangt, spaltet das Dekapeptid Angiotensin I von Angiotensinogen ab, aus dem wiederum unter dem Einfluss von ACE 2 Aminosäuren abgespalten werden und Angiotensin II entsteht. Angiotensin II hat zwei Hauptfunktionen: Es stimuliert die Synthese und Sekretion von Aldosteron in der Nebennierenrinde und bewirkt eine Kontraktion der peripheren Blutgefäße.

Renin im Blut

Renin ist ein proteolytisches Enzym, das von einer Gruppe von Zellen abgesondert wird, die sich in unmittelbarer Nähe der Nierenglomeruli befinden (und daher als juxtaglomerulärer Apparat bezeichnet werden).

Antidiuretisches Hormon im Blut

Das antidiuretische Hormon ist ein Peptid, das aus neun Aminosäureresten besteht. Es wird als Prohormon in hypothalamischen Neuronen synthetisiert, deren Körper sich in den supraoptischen und paraventrikulären Kernen befinden.

Hormonelle Regulierung der Spermatogenese

Die Hauptfunktionen der männlichen Geschlechtsdrüsen (Hoden) sind die Synthese und Sekretion männlicher Sexualhormone (Androgene) sowie die Spermatogenese, also die Bildung und Entwicklung von Spermien.

Hormonelle Steuerung des Menstruationszyklus

Der Menstruationszyklus spiegelt die Aktivität des Hypothalamus-Hypophysen-Eierstock-Systems wider, die sich in strukturellen und funktionellen Veränderungen im Fortpflanzungstrakt äußert: Gebärmutter, Eileiter, Endometrium und Vagina. Jeder Zyklus endet mit der Menstruationsblutung, deren erster Tag als Zyklusbeginn gilt.

Plazenta-Laktogen im Blut

Plazentalaktogen oder Plazentasomammotropin ist ein Glykoprotein mit einem Molekulargewicht von etwa 19.000. Es wird bereits in der Frühschwangerschaft vom Synzytiotrophoblasten synthetisiert und sein Blutspiegel steigt während einer physiologisch normalen Schwangerschaft an.

Schwangerschafts-assoziiertes Protein A im Blut (PAPP-A)

Schwangerschaftsassoziiertes Plasmaprotein A (PAPP-A) wurde 1974 im Blutserum schwangerer Frauen entdeckt. Das Protein hat ein Molekulargewicht von 820.000, eine tetramere Struktur, eine entwickelte Kohlenhydratkomponente und eine ausgeprägte Affinität zu Heparin.

Ungebundenes (freies) Östriol im Blut

Estriol ist das wichtigste Östrogen, das während der Schwangerschaft von der Plazenta synthetisiert wird. Ungebundenes Estriol passiert die Plazenta und gelangt in den Blutkreislauf der Schwangeren, wo es rasch in Glucuronid- und Sulfatderivate umgewandelt wird, was seine Ausscheidung erleichtert.

Beta-Chorion-Gonadotropin in Blut und Urin

Beta-Choriongonadotropin ist ein Glykoprotein, das während der Schwangerschaft von der Synzytialschicht des Trophoblasten sezerniert wird. Es erhält die Aktivität und Existenz des Gelbkörpers und stimuliert die Entwicklung des Embryoblasten. Es wird mit dem Urin ausgeschieden.