Blasentumore entwickeln sich bei 98 % der Patienten aus Epithelzellen, und die wichtigste nosologische Form der Erkrankung (mehr als 90 % der Fälle) ist das Übergangszellkarzinom der Blase.
Die Behandlung von Tumoren des Nierenbeckens und des Harnleiters umfasst chirurgische Eingriffe sowie den Einsatz konservativer Methoden wie Chemotherapie und Strahlentherapie.
Das häufigste Symptom eines Tumors des Nierenbeckens und des Harnleiters, das mit einer Häufigkeit von 75 % auftritt, ist Hämaturie. Eine Manifestation dieser Krankheit sind auch Schmerzen im Lendenbereich.
Tumoren des Nierenbeckens und des Harnleiters haben noch unbekannte Ursachen. Rauchen ist ein Risikofaktor, der das Risiko für die Entwicklung eines Übergangszellkarzinoms der oberen Harnwege um das Dreifache erhöht. Etwa 70 % der erkrankten Männer und 40 % der Frauen sind Raucher.
Das Durchschnittsalter von Patienten mit Tumoren des Nierenbeckens und des Harnleiters beträgt 65 Jahre. Die Inzidenz steigt mit dem Alter, Tumoren der oberen Harnwege sind jedoch ein seltener Autopsiebefund.
Der Wilms-Tumor, auch Nephroblastom genannt, macht etwa 6 % aller bösartigen Tumoren im Kindesalter aus. Benannt ist er nach dem Chirurgen Max Wilms, der ihn entdeckte.
