Augenerkrankungen (Ophthalmologie)

Morning-Glow-Syndrom.

Das Morning-Glory-Syndrom ist eine sehr seltene, meist einseitige, sporadische Erkrankung. Bilaterale Fälle (noch seltener) können erblich bedingt sein.

Das Papillenkolobom entsteht durch einen unvollständigen Verschluss der Aderhautfissur. Es handelt sich um eine seltene Erkrankung, die meist sporadisch auftritt, aber auch eine autosomal-dominante Vererbung ist möglich.

Drusen im Sehnervenkopf

Drusen (hyaline Körper) sind hyaline, verkalkte Materialien innerhalb der Papille. Sie treten klinisch bei etwa 0,3 % der Bevölkerung auf und sind häufig beidseitig.

Demyelinisierung

Demyelinisierung ist ein pathologischer Prozess, bei dem myelinisierte Nervenfasern ihre isolierende Myelinscheide verlieren. Das von Mikroglia und Makrophagen und anschließend von Astrozyten phagozytierte Myelin wird durch Bindegewebe (Plaques) ersetzt.

Ischaemische Optikusneuropathie

Bei der nichtarteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie handelt es sich um einen teilweisen oder vollständigen Infarkt der Sehnervenpapille, der durch den Verschluss der kurzen hinteren Ziliararterien verursacht wird.

Augenschäden bei Toxoplasmose

Je nach Infektionszeitpunkt unterscheidet man zwischen angeborener und erworbener Toxoplasmose.

Tuberkulöse Chorioretinitis

Bei der disseminierten tuberkulösen Chorioretinitis zeigen sich in der Ophthalmoskopie Herde unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Form in der Aderhaut und Netzhaut.

Augenschäden bei Rheumatismus

Grundlage der Gewebeveränderungen bei Rheuma ist die systemische Desorganisation des Bindegewebes, die im Herzen und in den Blutgefäßen am stärksten ausgeprägt ist, in Kombination mit spezifischen exsudativ-proliferativen Reaktionen und Gefäßschäden des Mikrozirkulationsbetts, die in allen Organen vorkommen.

Septische Retinitis

Septische Zustände, die nach der Geburt bei Patientinnen mit Endokarditis, zerebrospinaler Meningitis, Lungenentzündung usw. beobachtet werden, werden oft durch eine Retinitis kompliziert.

Augenläsionen bei Syphilis

Bei einer Syphilis sind das Herz-Kreislauf-System, das zentrale Nervensystem und andere Organe, einschließlich des Auges, in verschiedenen Stadien betroffen. Es treten Veränderungen der Haut der Augenlider und der Bindehaut auf. Am häufigsten sind die Hornhaut, die Gefäße des Auges und die Netzhaut betroffen.