Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett

Risikoschwangerschaft

Eine Risikoschwangerschaft ist eine Schwangerschaft, bei der für die Mutter, den Fötus oder das Neugeborene ein erhöhtes Risiko von Komplikationen während der Schwangerschaft oder eine erhöhte Sterblichkeit vor oder nach der Geburt besteht.

Vaginalblutungen im letzten Drittel der Schwangerschaft

Die häufigste Ursache für Blutungen in der Spätschwangerschaft, die besorgniserregend sein können, ist eine Placenta praevia und eine Abruptio placentae. Dies kann zu einem hämorrhagischen Schock führen, der vor oder während der Diagnose eine intravenöse Flüssigkeitszufuhr und andere Maßnahmen erfordert.

Anschwellen der Beine in der letzten Phase der Schwangerschaft

Schwellungen der Beine treten eher in den späteren Stadien der Schwangerschaft auf. Eine Schwellung kann durch eine Kompression der unteren Hohlvene durch die vergrößerte Gebärmutter in Rückenlage oder eine Störung des Abflusses aus beiden Oberschenkelvenen verursacht werden.

Erbrechen in der Frühschwangerschaft

Übelkeit und Erbrechen sind die häufigsten Symptome während der Schwangerschaft; ihr Auftreten hängt mit dem schnellen Anstieg des Östrogenspiegels zusammen. Obwohl Erbrechen am häufigsten morgens auftritt (Morgenübelkeit), können Übelkeit und Erbrechen zu jeder Tageszeit auftreten.

Blutungen aus dem Genitaltrakt in der Frühschwangerschaft

Bei etwa 20–30 % aller bestätigten Schwangerschaften kommt es in den ersten 20 Wochen zu vaginalen Blutungen; die Hälfte davon endet mit einer Fehlgeburt.

Behandlung und Prävention des Mekoniumaspirationssyndroms

Intranatale Amnioinfusion bei Mekonium im Fruchtwasser. Dieses Verfahren ist besonders indiziert, wenn das Fruchtwasser stark mit Mekonium gefärbt ist. Die Ergebnisse von vier randomisierten Studien der letzten Jahre wurden von Hofmeyr in einer Metaanalyse aufbereitet.

Absaugen von Mekonium und Fruchtwasser

Bei der Mekoniumaspiration handelt es sich um eine Form des Atemnotsyndroms, die durch eine Obstruktion der Atemwege aufgrund von Fruchtwasser gekennzeichnet ist, das in den Tracheobronchialbaum des Fötus eindringt.

Postpartale eitrig-septische Erkrankungen

Postpartale eitrig-septische Erkrankungen sind ein ernstes Problem und eine der Hauptursachen für Morbidität und Mortalität der Mutter.

HIV-Infektion bei schwangeren Frauen

Das Humane Immundefizienzvirus (HIV) ist eine anthroponotische Infektion, die durch eine fortschreitende Schädigung des Immunsystems gekennzeichnet ist. Dies führt zur Entwicklung des erworbenen Immunschwächesyndroms (AIDS) und zum Tod durch Folgeerkrankungen. Der Erreger gehört zur Familie der Retroviren (Retroviridae), Unterfamilie der langsamen Viren (Lentiviren).

Postpartale Mastitis

Postpartale Mastitis ist eine entzündliche Erkrankung der Brustdrüse bakteriellen Ursprungs, die nach der Geburt auftritt und mit dem Laktationsprozess zusammenhängt.