Gaumendefekte können durch Schuss- und Nichtschussverletzungen, entzündliche Prozesse sowie durch die chirurgische Entfernung eines Gaumentumors, eine zuvor erfolglose Uranostaphyloplastik usw. entstehen.
Bei der Gaumenpseudarthrose unterscheidet man zwischen durchgehender, nicht durchgehender und versteckter sowie einseitiger und beidseitiger Pseudarthrose.
Der anatomische Aufbau und die Größe der Lippen bei Kindern und Erwachsenen variieren erheblich, weisen jedoch gewisse harmonische Grenzen auf, deren Abweichung wir mit der Vorstellung einer unattraktiven oder gar hässlichen Lippenform assoziieren.
Defekte des Alveolarfortsatzes mit narbiger Deformation der Mundvorhofschleimhaut können als Folge von Schusswunden, onkologischen Operationen und entzündlichen Prozessen auftreten.
Eine übermäßige Atrophie der Alveolarfortsätze entsteht meist als Folge einer diffusen Schädigung des Zahnhalteapparates durch einen entzündlich-dystrophischen Prozess, der als Parodontose oder Parodontitis bezeichnet wird.
Zu einer posterioren Unterkieferverrenkung kommt es durch einen Schlag auf das Kinn im Moment einer leichten Kieferabduktion, bei der Entfernung der unteren großen Backenzähne unter großer Krafteinwirkung oder bei krampfhaftem Gähnen.
Bei einer Subluxation des Unterkiefers kommt es zu einer Verschiebung der Gelenkelemente entweder im oberen Gelenkanteil (discotemporale Subluxation) oder im unteren Gelenkanteil (discocondyläre Subluxation).
Eine gewohnheitsmäßige Unterkieferluxation kann mehrmals täglich auftreten und kann vom Patienten leicht selbst behoben werden. Die Ursache für eine gewohnheitsmäßige Unterkieferluxation können Rheuma, Gicht und andere organische pathologische Läsionen der Kiefergelenke sein.
