Krankheiten des Urogenitalsystems

Symptome einer Pyelonephritis

In einigen Fällen, häufiger bei Frauen, beginnt eine akute Pyelonephritis mit einer akuten Blasenentzündung (häufiges und schmerzhaftes Wasserlassen, Schmerzen in der Blase, terminale Hämaturie). Weitere Symptome einer akuten Myelonephritis: allgemeine Müdigkeit, Schwäche, Muskel- und Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen.

Was verursacht eine Pyelonephritis?

Die häufigsten Ursachen einer Pyelonephritis sind Vertreter der Familie Entembacteriaceae (gramnegative Stäbchen), von denen Escherichia coli etwa 80 % ausmachen (bei akuten unkomplizierten Fällen), seltenere Erreger sind Proteus spp., Klebsiella spp., Enterobacter spp., Citrobacter spp.

Pyelonephritis - Informationen im Überblick

Pyelonephritis ist eine infektiöse und entzündliche Erkrankung der Nieren mit überwiegender Schädigung des Nierenbeckens und der Nierenkelche, des tubulointerstitiellen Gewebes und oft mit Beteiligung des glomerulären Apparats.

Medulläre Schwammniere.

Die Markschwammniere gehört zu den sogenannten zystischen Nierenerkrankungen und ist durch Ektasien und Zystenbildung in den Abschnitten der Sammelrohre im Inneren der Nierenpyramiden und -papillen gekennzeichnet.

Endemische Balkan-Nephropathie

Die endemische Balkan-Nephropathie ist eine chronische, nicht-entzündliche Erkrankung des tubulointerstitiums der Nieren. Diese Erkrankung kommt ausschließlich im Donaubecken in Serbien, Rumänien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Bulgarien vor.

Nierenschäden bei Stoffwechselkrankheiten

Bei anhaltendem Anstieg der Serumkalziumkonzentration lagert es sich im Nierengewebe ab. Das Hauptziel von Kalzium sind die Strukturen des Nierenmarks. Im Tubulointerstitium werden atrophische Veränderungen, Fibrose und fokale Infiltrate, die hauptsächlich aus mononukleären Zellen bestehen, beobachtet. Hyperkalzämie kann verschiedene Ursachen haben.

Chronische tubulointerstitielle Nephritis - Diagnose

Bei einer Analgetika-Nephropathie zeigen die meisten Patienten bereits im präklinischen Stadium bei der Durchführung des Zimnitsky-Tests eine Verringerung der relativen Dichte des Urins.

Chronische tubulointerstitielle Nephritis - Symptome

Extrarenale Symptome einer chronischen tubulointerstitiellen Nephritis (Analgetika-Nephropathie), einschließlich der Arzneimittelallergie-Trias, sind für NSAR nicht charakteristisch.

Was verursacht eine chronische tubulointerstitielle Nephritis?

Im Gegensatz zu vielen anderen Formen der chronischen Nephropathie ist eine chronische, medikamenteninduzierte tubulointerstitielle Nephritis potenziell vermeidbar. Die meisten Fälle stehen im Zusammenhang mit der Langzeitanwendung von NSAR und nicht-narkotischen Analgetika; der Begriff Analgetika-Nephropathie wird hierfür verwendet.

Chronische tubulointerstitielle Nephritis

Die chronische tubulointerstitielle Nephritis kann verschiedene Ursachen haben, vor allem Medikamente und Stoffwechselstörungen. Wie die akute tubulointerstitielle Nephritis tritt auch die chronische Nephritis deutlich häufiger bei älteren und senilen Patienten auf.