Erkrankungen des Nervensystems (Neurologie)

Epilepsie - Informationen im Überblick

Epilepsie ist eine der häufigsten und schwerwiegendsten neurologischen Erkrankungen und kann in jedem Alter auftreten. Trotz erheblicher Fortschritte in der Diagnose und Behandlung von Epilepsie ermöglichen bestehende Behandlungsmethoden bei vielen Patienten keine ausreichende Anfallskontrolle oder verursachen erhebliche Nebenwirkungen.

Symptomatische Behandlung der Multiplen Sklerose

Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick über die häufigsten Symptome der Multiplen Sklerose und ihre pharmakologische Behandlung. Bei Patienten mit Multipler Sklerose können vor dem Hintergrund von Fieber jeglicher Ursache Pseudoexazerbationen auftreten, die durch reversible temperaturabhängige Veränderungen der Leitfähigkeit demyelinierter Axone erklärt werden.

Behandlung von Exazerbationen der Multiplen Sklerose

In den frühen 1980er Jahren wurden sowohl offene als auch verblindete Studien veröffentlicht, die zeigten, dass intravenöses Prednisolon den kurzfristigen Behandlungserfolg von Patienten mit schubförmig remittierender Multipler Sklerose verbesserte.

Multiple Sklerose - Behandlung und Prognose

Zur Behandlung von Multipler Sklerose werden Medikamente mit entzündungshemmender und immunsuppressiver Wirkung eingesetzt. Ziel der Immuntherapie bei Multipler Sklerose ist es, den Verlauf von Schüben zu verbessern, das Risiko wiederkehrender Schübe zu verringern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern oder zu verlangsamen.

Multiple Sklerose - Diagnose

Bei sorgfältiger Anamneseerhebung von Patienten, die sich wegen des ersten vollständigen Krankheitsschubs in Behandlung begeben, können in der Vergangenheit eine oder mehrere Episoden vorübergehender Symptome in Form von leichten Sehstörungen, Taubheitsgefühlen oder Kribbeln, Unsicherheit beim Gehen festgestellt werden, denen zum Zeitpunkt ihres Auftretens möglicherweise keine große Bedeutung beigemessen wurde.

Multiple Sklerose - Symptome

Entzündungen und Demyelinisierung der Sehnerven und des Sehnervenkreuzes treten bei Multipler Sklerose häufig auf. Bei etwa 20 % der Patienten sind die Symptome einer Optikusneuritis die erste Manifestation der Erkrankung, und in 70 % der Fälle treten sie im Verlauf der Erkrankung auf. Bei vielen Patienten mit Optikusneuritis entwickelt sich später Multiple Sklerose.

Multiple Sklerose - Ursachen und Pathogenese

Genetische Marker für eine Prädisposition für Multiple Sklerose werden in Studien an Zwillingen und familiären Fällen der Erkrankung identifiziert. In westlichen Ländern ist das Risiko, an der Krankheit zu erkranken, bei den nächsten Angehörigen des Patienten (Verwandten ersten Grades) 20- bis 50-mal höher als im Bevölkerungsdurchschnitt.

Multiple Sklerose - Epidemiologie

Seit den 1920er Jahren wurden zahlreiche epidemiologische Studien durchgeführt, um die Inzidenz und Prävalenz der Multiplen Sklerose zu bestimmen. Dabei wurden geografische und zeitliche Unterschiede bei diesen Raten festgestellt.

Multiple Sklerose

Multiple Sklerose ist die häufigste Ursache für eine erworbene Demyelinisierung des zentralen Nervensystems. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um einen entzündlichen Prozess, der sich gegen das Myelin des Gehirns und des Rückenmarks richtet.

Huntingtonsche Krankheit

Die Huntington-Krankheit ist eine autosomal-dominante neurodegenerative Erkrankung, die ab dem mittleren Lebensalter durch fortschreitenden kognitiven Abbau, unwillkürliche Bewegungen und Verlust der motorischen Koordination gekennzeichnet ist. George Huntington beschrieb die Krankheit erstmals 1872, nachdem er einen Familienfall der Krankheit bei Bewohnern von Long Island untersucht hatte.